WINTERHOCHZEIT IN LÜNEBURG
2020 hat vieles durcheinandergebracht, viele Pläne wurden durchkreuzt und viele Hochzeiten konnten nicht so stattfinden, wie gewünscht.
Und dennoch oder vielleicht gerade deswegen durfte ich letztes Jahr so viele tolle und besondere Hochzeiten begleiten, die so ganz anders waren.
Ich persönlich bin ein großer Fan davon, wenn Paare sich von allen Erwartungen, Traditionen und Wünschen ihres Umfelds freimachen, und ihr Ding durchziehen. Meiner Meinung nach gibt es bei Hochzeiten (und bei vielem anderen im Leben) kein „Das-macht-man-halt-so“. Alle Hochzeitspaare sind verschieden. Da ist es doch klar dass die Feste unterschiedlich ausfallen. Die eigen mögen es laut und bunt und mit vielen Gästen, die anderen eher leise, schlicht, intim und ohne viel Tam-Tam.
Wenn man wirklich einen Vorteil aus dem letzten Hochzeitsjahr benennen mag, dann vielleicht der, dass viele Hochzeitspaare kreativ werden mussten und vielleicht zum ersten Mal überlegt haben: Ist ein Fest mit 150 Leuten eigentlich das, was wir wirklich wollen? Ist es uns das wert, darauf zu warten, dass das wieder möglich ist? Oder reizt uns die kleine, persönliche Feier mit der engen Familie eigentlich doch viel mehr? Und worum geht es uns eigentlich bei unserer Hochzeit?
Ich persönlich habe auch das Gefühl, dass viele Paare 2020 von vielen Erwartungen der Familien und dem gefühlten „Das-macht-man-so“ freigesetzt wurden, weil diese klassische, große Sause so gar nicht möglich war. Ich bin so begeistert von meinen Kunden, die ihr Fest vergangenes Jahr so kreativ und persönlich gestaltet haben, wie es zu ihnen und den Umständen passte. Das war so schön und berührend zu sehen. Und das Beste – wenn „meine“ Paare im Nachhinein sagten, dass es ihnen an nichts gefehlt hat und der Tag für sie perfekt war.
Auf der anderen Seite sind da aber auch die, die wirklich groß feiern wollten. Die die Nacht mit den Schulfreunden von Früher durchtanzen und einmal im Leben ALLE zusammen haben wollten. Für diese Hochzeitspaare war und ist die Situation wirklich traurig. Ich leide mit jedem Pärchen, das mich anruft und ihre Hochzeit ins Ungewisse verschieben muss. Als ehemalige Braut blutet da echt mein Herz. Ich hoffe so sehr, dass alle Brautpaare, die sich nach diesem großen Fest sehnen, dies bald nachholen können.
Die Bilder, die ich Euch heute zeige, sind von zwei Menschen, die ihre Hochzeit auch etwas anders gestaltet haben. Mara und Phillip hatten sich im Oktober verlobt und beschlossen, noch 2020 zu heiraten. Wenn zur Zeit ohnehin so viel unsicher ist – warum dann lange warten? Gesagt, getan. Ende November gaben sich die beiden im Kreise der engsten Familie und Trauzeugen das Ja-Wort. Nach der Trauung im Heinrich-Heine-Haus Lüneburg und einem kleinen Sektempfang ging es für die Hochzeitsfotos in Lüneburgs Senkungsgebiet, um bei schönster Novembersonne Erinnerungsbilder zumachen. Die Straßen waren leer, die Stimmung unbeschwert und das Herz randvoll. War. Das. Schön. Liebe Mara, lieber Phillip – ich habe es geliebt, Euch an diesem Tag als Hochzeitsfotografin zu begleiten. Zu sehen, wie ihr alles auf eure eigene Weise vorbereitet und Euch Corona zum Trotz die Ehe versprochen habt, war wunderbar.
Ihr habt so viel richtig gemacht. Weil es eben kein richtig gibt – nur euer eigenes.
Na? Auch angefixt von Lüneburgs traumhafter Kulisse?
Wenn Du noch auf der Suche nach einem Hochzeitsfotograf in Lüneburg bist oder einfach mal so schöne Fotos machen möchtest, melde dich einfach über mein Kontaktformular bei mir.
Ich schicke dir gerne meine Angebot und alle Infos zu.
Der wunderschöne Brautstrauß und Philipps Anstecker sind übrigens von Gosia und Mala vom Bloom Flower Studio.
Das Brautkleid von Mara stammt aus der Feder von &Compliments.